Wir unterstützen - Milim-Schulprojekt in Nepal
12.09.2024
Schon seit 2015 erfahren die Kinder unserer Schule die Notwendigkeit und Freude daran, sich mit Lebenssituationen von Menschen in ärmeren Ländern zu beschäftigen und diesen zu helfen. Das geschieht in den einzelnen Schuljahren in verschiedener Form. Wir sprechen dabei über eigene Erfahrungen bedürftigen Menschen zu helfen und erfahren dann etwas über das Leben und die Kultur in Nepal. Alle Kinder gestalten einen Teil einer Gebetsfahne mit eigenen Gebeten oder Wünschen. Es erfolgt ein Besuch der Nepal AG des Kepler Gymnasiums bei uns. Dabei berichten Lehrer, welche schon selber vor Ort in Nepal waren, über das Land und die Leute. Das wird durch Fotos unterstützt. Die Kinder aus der AG erzählen von ihren Kenntnissen und Aktionen.
In unseren höheren Schuljahren findet dann auch eine umfangreichere Sammelaktion statt, welche im Religionsunterricht begleitetwird. Die Schüler überlegen sich kleine Aufgaben, die sie zu Hause verrichten können um „Geld zu verdienen“. Mögliche Ideen sind dabei: Staub saugen, Abwaschen, Wäsche aufhängen…. Dafür werden kleine Gutscheine erstellt, die für Centbeträge „verkauft“ werden. Manche Kinder führen auch einen Straßenflohmarkt durch. Die Eltern werden darüber vorher schriftlich informiert, wodurch ein weiterer Gesprächsaustausch zum Thema auch zu Hause angeregt wird.
Weiterhin wird im Englischunterricht ein Brief an eine Klasse in Milim geschrieben. Manchmal erhalten wir auch eine Antwort mit Fotos, welche wir dann bei uns in der Schule ausstellen.
Durch die Verbindung nach Nepal über die Aktivitäten des Keplergymnasiums erhalten wir häufiger neue Nachrichten von der Situation vor Ort. Wir erstellen damit kleine Informationswände, die bei uns im Schulflur stehen.
Bei vielen Schulfesten oder Gottesdiensten werden Spenden gesammelt.
Eine sehr“gewinnbringende“ Partnerschaft auf beiden Seiten.
09.04.2020 Auch wir in Sorge um die Menschen in Nepal
Zur Zeit fragen sich sicherlich auch in unserer Schulgemeinde etliche Menschen, wie es wohl den Menschen in Nepal und besonders in Lamidanda und unserer Partnerschule in Milim angesichts der Corona-Pandemie ergehen mag.
Der folgende Bericht wurde uns von der Vorsitzenden des Nepal-Schulprojektes Lamidanda e.V. Brigitte Bösing weitergeleitet.Sie schrieb diesen Bericht für die Veröffentlichung in der IVZ, der auch dort im Wesentlichen so am 7.4.2020 veröffentlicht wurde.
Wie Nepal mit der Corona Krise umgeht
Nepalschulverein des Johannes-Kepler-Gymnasiums sorgt sich um seine Partner.
Die Vorsitzende des Nepal-Schulprojektes Lamidanda e.V., Brigitte Bösing, schreibt:
Diese Krise ist für uns alle gerade eine große Herausforderung. Die Situation in Deutschland, Europa und weltweit ändert sich täglich. Die Schulgemeinschaft des Johannes-Kepler-Gymnasiums interessiert sich in dieser Zeit natürlich auch besonders für die Situation in Nepal. Mit diesem Land an der Grenze zu China, speziell mit einer Region in den Ausläufern des Himalaya, verbindet das Ibbenbürener Gymnasium eine langjährige Partnerschaft. Viele Menschen in der Region um das Dorf Lamidanda sind der Schule freundschaftlich verbunden. Vor allem die Mitglieder und Freunde des Nepalschulvereins Lamidanda e.V. sind zur Zeit in großer Sorge. Das liegt vor allem daran, dass unabhängige Informationen über die aktuelle Lage in Nepal nur schwer zu bekommen sind.
Von Jyoti Dhital, der nepalesischen Koordinatorin unserer Dorf-und Schulentwicklung hörten wir gerade, dass die Menschen angesichts der Bedrohung durch Corona in großer Sorge bis panisch sind. Es gebe zwar bisher kaum Infizierte, aber jeder weiß, dass bisher auch so gut wie gar nicht getestet wird. Und jeder weiß, dass das Gesundheitssystem einer größeren Pandemie nicht ansatzweise etwas entgegenzusetzen hat.
Verlässlichen Quellen können wir entnehmen, dass Nepal, nach dem großen Erdbeben von 2015 mit der Corona Pandemie vor der nächsten Katastrophe steht. Mit der Schließung des internationalen Flughafens und der damit verbundenen Einreisesperre entfällt der Tourismus, die wichtigste Einnahmequelle. Die Regierung hatte zuvor viel Geld in ihr Programm „Visit Nepal 2020“ investiert. Viele Nepalesen verdienen als Gastarbeiter in Indien ihr Geld. Die Überweisungen nepalesischer Auslandsmigranten in ihr Heimatland machen einen großen Teil des Bruttoinlandsproduktes aus. Diese entfallen mit der Ausweisung der Gastarbeiter - abgesehen davon, dass die vielen Gastarbeiter, die jetzt masssenweise aus Indien, den Golfstaaten und Südostasien zurückkehren, ein erhebliches Infektionsrisiko bedeuten. Nepal gehört zu den ärmsten Ländern der Welt. Mit der Pandemie ist das Gesundheitssystem medizinisch völlig überfordert. „Ich nehme an, dass Nepal unter diesen Umständen sehr schnell eine Herdenimmunität entwickeln wird und man wird sehen, wieviele Menschen dabei an Covid 19 sterben. Da die nepalesische Bevölkerung sehr jung ist, hoffe ich auf einen glimpflichen Verlauf.“ So schätzt Klaus Eckert die Lage in Nepal ein. Er ist Vorsitzender des gemeinnützigen Vereins Brepal e. V., und vor kurzem erst aus Nepal zurückgekehrt.
Nach anfänglicher Zurückhaltung sind inzwischen Schulen geschlossen und Ausgangssperren verhängt worden, die teilweise mit drastischen Maßnahmen kontrolliert werden.
Wir hoffen bald Neuigkeiten aus Kathmandu zu bekommen und sind mit den Gedanken bei „unseren“ Familien in den Dörfern rundum Lamidanda, bei den Lehrern und Kindern. Wann wieder ein Besuch der Partnerschulen in Nepal möglich sein wird, bleibt in dieser unübersichtlichen Situation ungewiss.
Oktober 2019 - Solidarisch sein und Verantwortung übernehmen
Verankerung des Nepal-Schulprojektes in unserem Schulprogramm
Seit 2015 haben wir bereits regelmäßig Aktionen zur Unterstützung der Schule in Lamidanda und in Milim durchgeführt, die wir beibehalten werden und ergänzen. In jedem Schuljahr werden die Kinder (und Eltern) sich mit dem Projekt beschäftigen:
Ansprechpartnerinnen: Frau Hundrup-Korber und Frau Decke-Stallmeyer
Klasse 1:
Frau Bösing (Vorsitzende des Nepalprojektes) kommt mit einigen (ehemaligen) Schüler*innen der 5. Klasse, um das Leben der Kinder in Milim und Umgebung vorzustellen, zeigt Fotos von der letzten Reise. Die Kepler-Schüler*innen halten einen kleinen Vortrag und erklären die Bedeutung der Fahne. Anschließend gestalten die Kinder die Nepalfahne. Die Erstklässler*innen halten dies in ihrem Erinnerungsordner fest. Im Jahr 2019 wurde diese Vorstellung sowohl für die 1. als auch die 2. Klassen durchgeführt.
Klasse 2:
Die Zweitklässler*innen schauen sich die Fotos an, erinnern sich, schreiben kleine Texte und informieren sich weiter anhand von weiteren Berichten vom Kepler-Gymnasium und aus entsprechenden Kinderseiten im Internet. Im Religionsunterricht erstellen sie eigene Gebetsfahnen.
Klasse 3:
Die Drittklässler*innen informieren sich weiter über die aktuelle Situation und präsentieren im Rahmen des Tages der offenen Tür eine kleine Ausstellung mit Bildern und Texten aus Nepal und natürlich besonders aus Milim. Um Spenden zu sammeln, basteln sie etwas Herbstliches aus und mit Naturmaterialien, dass sie dann verkaufen.
=> Am Tag der offenen Tür erzielten die Kinder mit dem Verkauf ihrer Herbstlichter 125 Euro!
Klasse 4:
Die Viertklässer*innen mit Unterstützung der Eltern werden weiterhin aktiv eingebunden sein, dafür zu sorgen, dass wir auch Spenden sammeln und zwar im Rahmen unserer beiden Aktionstage: unser Adventsbasteltag mit dem Verkauf von Waffeln und an unserem Flohmarkttag "Kaufen und Verkaufen" mit dem Verkauf von Muffins.
Wenn wieder eine Delegation des Kepler-Gymnasiums nach Nepal (Ostern 2021) reist, werden die Viertklässler*innen englische Briefe schreiben, die die Delegation dann mitnehmen kann und dann auch mit Antwortbriefen zurückkommt.
Bislang haben immer auch Kinder für den Bosco-Adventsbasar etwas gebastelt und zusammen mit einigen Kepler-Schüler*innen und verantwortlichen Lehrerinnen (Frau Wirtz-Königshausen und Frau Bösing) gemeinsam verkauft.
Neu verankert haben wir, dass wir künftig auch bei unseren Gottesdiensten eine Kollekte für Nepal halten wollen.
Hier noch einmal das Spendenkonto für alle Eltern und Angehörige, die unser Schulprojekt mitunterstützuen wollen:
Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.
IBAN: DE 5640 3510 6000 7250 2081
BIC: WELADED1STF
Name und Adresse nicht vergessen wg. Spendenquittung.
Gute Nachrichten vor Weihnachten 2018
Soeben ist das Spendenziel auf der Spendenplattform der Kreissparkasse erreicht worden:
2.400 € zur Finanzierung von zwei zusätzlichen Lehrkräften in der Dorfschule von Milim bei Lamidanda.
Da insgesamt 25 Unterstützer gespendet haben, können wir nun mit einem zusätzlichen Beitrag der Sparkasse von 500 € rechnen.
einen herzlichen Dank an alle Spender, insbesondere im Namen der Kinder von Milim
und guten Wünschen an alle zu Weinachten und zum Jahreswechsel
Franziska Wirtz-Königshausen
Liebe Unterstützer unseres Engagements in Nepal
(Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.),
seit einigen Jahren konnten wir zusätzlich zur Schule in Lamidanda auch die Schule in Milim, unweit von Lamidanda unterstützen. Geholfen hat dabei u.a., dass sich die Johannes-Bosco-Grundschule in Ibbenbüren dem Engagement unseres Vereins angeschlossen hat.
Das Dorf Milim ist vom Erdbeben im Jahre 2015 fast vollständig zerstört worden und benötigt dringend Hilfe.
Im letzten Jahr haben viele Spender dazu beigetragen, dass wir in den provisorischen Schulgebäuden aus Wellblech Holzfußböden und Schulmöbel finanzieren konnten.
Unser nächstes Ziel: die Finanzierung von zwei zusätzlichen Lehrerstellen für das kommende Schuljahr, damit auch die Kleinsten eine verlässliche Betreuung und Bildung erhalten.
Dazu möchten wir gerne das Angebot der Kreissparkasse Steinfurt nutzen, welche versprochen hat, 500 € zusätzlich zu spenden, wenn mindestens 24 Spender mit mindestens 10 € unser Projekt auf der Spendenplattform der Kreissparkasse unterstützen.
Wir haben unser Projekt
„Nepal: Förderung der Dorfschule in Milim bei Lamidana“
auf folgende Spendenplattform gestellt:
(Bitte bei der Eingabe das fehlende ö bei „frderung“ beachten.)
Seit unserer Unterstützung der Schule in Milim, u.a. mit Hilfe der Spendenplattform der Kreissparkasse im letzten Jahr, hat sich die Schülerzahl dort erhöht, von 52 auf 68 Schülerinnen und Schüler.
Allerdings zahlt die dortige Regierung nach wie vor nur drei Lehrerstellen. Das Gehalt für zusätzliche Lehrer muss das Dorf aus eigener Kraft aufbringen. Die sehr engagierte Elternvertretung dort, die wir bereits 2015 kennen gelernt haben, hat uns gebeten, sie bei der Finanzierung von zwei zusätzlichen Lehrerstellen zu unterstützen. Wenn Sie die Schule in Milim über diese Spendenplattform der Sparkasse unterstützen, ermöglichen Sie dadurch die Erhöhung der Spenden um 500 €.
Im Namen der Schulkinder in Milim und ihrer Eltern bedanken wir uns im Vorhinein bei allen Spenderinnen und Spendern.
Mit freundlichen Grüßen
und guten Wünschen für eine schöne Vorweihnachtszeit
Franziska Wirtz-Königshausen
(Vorsitzende des Nepalschulvereins Lamidanda e.V.)
Nach den schrecklichen Erdbeben im April und Mai 2015 brauchen die Menschen dort dringend unsere langfristige Solidarität und finanzielle Unterstützung.
Spenden Sie für die Erdbebensoforthilfe in Lamidanda!
Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.
IBAN: DE 5640 3510 6000 7250 2081
BIC: WELADED1STF
Stichwort „Erdbeben-Hilfe Lamidanda“
Name und Adresse nicht vergessen wg. Spendenquittung.
Nepalschulprojekt Lamidanda e.V., gez. Franziska Wirtz-Königshausen(Vorsitzende)
Nähere Informationen und weitere Berichte zur Situation aus dem Erdbebengebiet sind hier zu finden:
http://nepal.kepler-gymnasium.de
Aktuelles laufendes Unterrichtsprojekt der evangelischen Religionsgruppe (Kl 3/4)
Im Rahmen des Unterrichtsthemas "Verantwortung für andere und für die Welt übernehmen" beschäftigen sich die Dritt- und ViertklässlerInnen der evangelischen Religionsgruppe mit Frau Decke-Stallmeyer mit der Situation der Menschen in Lamidanda. Die Kinder informieren sich und schreiben Briefe. Als konkrete aktive Unterstützung vor Ort soll es demnächst eine laufende Spendendose geben.
Weitere Informationen folgen...
Auch für uns als Schule ist es ein gutes Zeichen, dass nun gute Nachrichten aus Nepal von Franziska Wirtz-Königshausen kamen. Das Ziegenprojekt ist auch für unsere Grundschulkinder sehr anschaulich und zeigt eindrücklich, wie wichtig es ist, Hilfe zur Selbsthilfe zu ermöglichen.
Der folgende Bericht ist ebenso hier zu finden: http://nepal.kepler-gymnasium.de
und erschien in der IVZ am 19.4.2017
Ziegen sichern das Überleben
Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.: Praktische Hilfe haben 75 Familien nach den verheerenden Erdbeben nun durch eine Schulung zur Ziegenhaltung bekommen, um die tägliche Versorgung zu sichern.
Foto: Wirtz-Königshausen - Mit einem neuen Projekt wird versucht, das Überleben der Bewohner in dem von Erdbeben geschüttelten Nepal zu sichern.
"Nicht Osterlämmer, sondern Ziegen sind zurzeit in den fünf Dörfern rund um Lamidanda / Nepal ein Zeichen für Neuanfang und Hoffnung.
Nach den schweren Erdbeben im Frühjahr 2015 stellte sich für die Menschen die Frage: Wie können sie sich schützen vor weiteren Erdbeben? Wie können sie für den täglichen Lebens-Bedarf sorgen? Wie können sie langfristig Einkommen erwirtschaften und damit eine Zukunftsperspektive haben? Das gilt insbesondere für die Ärmsten der Armen.
Jetzt kamen gute Nachrichten von CCODER, der Partnerorganisation des Nepalschulvereins Lamidanda e.V., schreibt die Ibbenbürenerin Franziska Wirtz-Königshausen, ehemalige Lehrerin am Johannes-Kepler-Gymnasium.
75 Familien haben eine Schulung zur Ziegenhaltung erhalten, abgeschlossen mit einem amtlich anerkannten Zertifikat. Das war die Voraussetzung für den Erhalt von drei bis vier Ziegen, verbunden mit dem Material für einen fachgerechten Ziegenunterstand und dem notwendigen Saatgut für den Anbau des Ziegenfutters.
Mit der Ziegenhaltung kann vor allem der tägliche Bedarf an Milch für die Kinder gedeckt werden, darüber hinaus ist es aber auch die Grundlage für ein langfristiges Einkommen durch Verkauf von Milch und Ziegenfleisch.
Das Ziegenprojekt ist Teil des Langzeitprojektes LEAP (Lamidanda aerea Enterprise Adaption Programm), das der Nepalschulverein Lamidanda e.V. am Johannes- Kepler-Gymnasium mit der Genossenschaft vereinbart hat, welche in Lamidanda und den angrenzenden fünf Dörfern für eine langfristige Verbesserung der dortigen Lebensbedingungen arbeitet. Dazu gehörte kurz nach den Erdbeben die Schulung von 60 Männern zu Maurern und Schreinern, die beim Neubau der zerstörten Häuser jetzt als Facharbeiter tätig werden können.
Dazu gehörte auch eine Schulung etlicher Kleinbauern zum Anbau verschiedener landwirtschaftlicher Produkte, einschließlich der Erstellung eines „Kartoffelhauses“ zur Lagerung von Saatgut und Kartoffeln. Das Haus ist ein neu errichtetes Gebäude von Lagerung von Saatkartoffeln und geernteten Kartoffeln. Nur bei richtiger Lagerung können die Kartoffeln richtig vermarktet werden. Die fünf Dörfer rund um Lamidanda liegen weit weg von größeren Straßen und den dort angesiedelten Märkten. Die Genossenschaft sammelt die Kartoffeln von den Kleinbauern (die ebenfalls, wie die Ziegenhalter, vorab eine Schulung zum Anbau von Kartoffeln bekommen haben), lagert sie in dem Lagerhaus und organisiert den Transport. Eines von mehreren Projekten zur Einkommensentwicklung und zur Verringerung der Landflucht.
Bienenzucht und ökologische Gewinnung von Honig ist ebenfalls ein Teil dieses Programms.
Zurzeit wird, im Rahmen eines Auffrischungstrainings für die Maurer und Handwerker, ein weiteres erdbebensicheres Gebäude auf dem Schulgelände in Lamidanda hergestellt.
Der Nepalschulverein freut sich über die jüngst eingetroffenen Fotos, die die Fertigstellung des Kartoffellager-Hauses sowie den zweiten Abschnitt des Ziegenprojektes dokumentieren: Überreichung der Zertifikate, Übergabe der Ziegen und frisch hergestellte Ziegenunterstände.
Die Fotos, zusammen mit einem ausführlichen Bericht und einer differenzierten Abrechnung, stimmen zuversichtlich, dass die jahrelange Zusammenarbeit mit den Bewohnern von Lamidanda und Umgebung eine verlässliche Langzeitwirkung hat. Sie geben zugleich auch Anlass zur Hochachtung vor den Nepalesen, die den Mut nicht aufgeben und mit großer Geduld und hohem Einsatz an der Verbesserung ihrer Lebensbedingungen arbeiten.
Foto: Wirtz-Königshausen - Hilfe zur Selbsthilfe für die Ärmsten der Armen, ausgesucht von der Genossenschaft: 75 Familien erhalten je drei bis vier Ziegen - für die tägliche Versorgung, und als Grundstock für den Handel mit Milch und Ziegenfleisch.
Foto: Wirtz-Königshausen - Am gerade fertiggestellten „Kartoffelhaus“ – dort werden Saatgut und Ernte professionell gelagert – lässt sich auch die veränderte Bauweise zum Schutz vor Erdbeben erkennen: Mauern und Seitenwände sind mehrfach mit Holzbindern miteinander verbunden."
24.03.2017: Muffinverkauf für Nepal
Bei unserem Schulflohmarkt verkauften die Viertklässlerinnen Muffins, die von den Eltern der dritten und vierten Klassen gespendet wurden. Durch den Verkauf können 76,80 Euro auf das Nepal-Konto überwiesen werden.
06.02.2017 Erfolgreiche Spendenaktion für ein temporary learning center
Im Zeitraum vom 12.2016 bis zum 03.02.2017 wurden insgesamt 3890 Euro gespendet!
https://einfach-gut-machen.de/ksk-steinfurt/project/schulmbel-fr-die-dorfschule-in-lamidanda-Nepal
Sparkassenaktion: Schulmöbel für die Dorfschule in Lamidanda, Nepal
Nach den großen Erdbeben in Nepal im Jahre 2015, die in unserem Partnerdorf Lamidanda und Umgebung verheerende Schäden angerichtet haben, nach den ersten Soforthilfen mit Zelten, Decken und Lebensmitteln, sind dank der überwältigenden Spenden aus Ibbenbüren erste Übergangsschulen errichtet worden, damit für die Kinder wieder ein Stück Normalität und Alltag möglich war.
Allerdings bieten diese Gebäude erst mal nur einfachsten Schutz vor Regen und Sonne, errichtet aus den vom Erdbeben übrig gebliebenen Materialien, eingerichtet mit alten Sitzbänken mit Tischen.
Das Foto zeigt Kinder aus der Dorfschule Milim (in der Nachbarschaft von Lamidanda) mit ihren Gummi-Schläppchen auf dem Lehmfußboden.
Vor allem für die kleinsten Kinder, die in Nepal ab dem 3. Lebensjahr in die Vorschule gehen, gab es kaum Möglichkeiten, in der Mittagspause auf sauberen, warmen Fußböden ihre Schlafmatten auszubreiten.
Die Spendenplattform der Kreissparkasse („einfach.gut.machen“) bot eine wunderbare Möglichkeit, kurzfristig um Spenden für eine dringend notwendige Verbesserung der Innenausstattung zu bitten. 2.000 € wollten wir den Dorfbewohnern von Lamidanda und Milim für die notwendigen Materialen zur Verfügung stellen, damit sie in Eigenarbeit Fußböden anfertigen und Schulmöbel kaufen können.
Überrascht und dankbar konnten wir erleben, wie innerhalb von zwei Wochen das Spendenziel nicht nur erreicht wurde, sondern sich fast verdoppelt hat. Auf der Internetplattform der Kreissparkasse war zu sehen:
„3.890 € von 2.000 € sind eingegangen, 194% des Spendenziels erreicht.“
Einmal mehr konnten die Träger des Schulprojektes, das Johannes-Kepler-Gymnasium wie auch die Johannes-Bosco-Grundschule in Ibbenbüren, dankbar erfahren, wie sehr das Nepalschulprojekt in Ibbenbüren und darüber hinaus von vielen mitgetragen und unterstützt wird.
Das Geld ist unmittelbar nach Beendigung der Spendenaktion über Misereor nach Nepal überwiesen worden.
Im Namen der Kinder von Lamidanda und Umgebung bedanken wir uns sehr herzlich bei allen SpenderInnen.
Im Namen des Nepalschulprojekt Lamidanda e.V.:
Franziska Wirtz-Königshausen
21.11.2016 Adventsmarkt auf dem Hof Korte: 250 Euro für Lamidanda
Beim Adventsmarkt auf dem Hof verkauften Frau Decke-Stallmeyer und Kolleginnen des Johannes-Kepler-Gymnasiums mit SchülerInnen aus dem vierten Schuljahr selbstgestaltete Weihnachtskarten und Mitbringsel aus Lamidanda zur Unterstützung unseres Nepal-Projekts. 250 Euro wurden eingenommen und sind somit eine weitere sinnvolle Spende für die Menschen in Lamidanda!
Mit einer Auftaktveranstaltung im März 2015 startete unser neues soziales Schulprojekt: Wir unterstützen eine Schule in Lamidanda in Nepal. Diese Schule wird seit vielen Jahren ganz aktiv begleitet und unterstützt vom Kepler-Gymnasium und dem dort gegründeten Nepal-Schulverein.
Seit diesem Jahr unterstützen wir mit den Einnahmen aus unserem Muffinverkauf während unseres schulinternen Flohmarkts das Nepal-Projekt Lamidanda. Durch viele fleißige Bäckerinnen und Bäcker können die Schülerinnen und Schüler unterschiedliche Muffins kaufen und essen. Der Erlös aus diesem Verkauf kommt den Menschen in Nepal zu Gute, dort unterstützen wir Kinder und Jugendliche an einer Gemeinschaftsschule in Lamidanda.
Der offizielle Start für unser neues Lamidanda-Schulprojekt am 6. März 2015
„Da kommt also unser Geld hin,
wenn wir Muffins verkaufen!“
In der Johannes-Bosco-Schule hatten wir am Freitag fachkundigen Besuch.
Franziska Wirtz-Königshausen und Jochen Thiele vom Nepalschulverein Lamidanda e.V. wie auch die Kolleginnen Brigitte Bösing und Lisa Riplinger vom J. Kepler-Gymnasium berichteten den einzelnen Klassenstufen von der aufregenden Reise nach Lamidanda, einem kleinen Dorf in Nepal, das seit 10 Jahren vom Kepler-Gymnasium unterstützt wird. Sie zeigten Fotos von dem wunderschönen Land, den netten Leuten, ihren ärmlichen Lebensbedingungen und vor allem davon, was schon alles in der Dorfschule und in dem Dorf durch Spendengelder aus Ibbenbüren verbessert werden konnte. Die Bosco-Kinder lernten einige Namen und Lebensbedingungen von Menschen aus Lamidanda besser kennen.
Hellwach wurden die Bosco-Kinder, als einige Kepler-Schülerinnen und Schüler aus der Eine-Welt-AG des Kepler-Gymnasiums davon berichteten, was man – auch als Kind - hier in Ibbenbüren alles tun kann, um die Kinder in Nepal zu unterstützen. Alle Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse waren sehr interessiert, erstaunt und betroffen.
In Nepal ist es üblich, dass Gebete und Anliegen der Menschen auf kleinen Fähnchen oder auch großen Fahnen aufgehängt werden. So trägt der Wind die verschiedenen Anliegen hinaus in die Welt bis zum Himmel ...
Das wollten die Bosco-Kinder nun auch selbst versuchen: Nach der ersten Stunde mit den Gästen hat jede Klasse anschließend kleine Fähnchen in den landesüblichen Farben gestaltet. Häufig genannte Anliegen darauf waren: Weltfrieden, genug Nahrung für alle und Chancengleichheit.
Wie gut, dass wir mit den Erlös unseres kommenden Muffinverkaufs auch selber für diese Wünsche aktiv werden können!!!!!!
Die beiden vierten Klassen haben im Englischunterricht Briefe verfasst, die den Kindern in Lamidanda beim nächsten Besuch übergeben werden sollen. Wir hoffen, vielleicht eine Antwort auf die Fragen der Kinder zu erhalten.
Die Bosco-Schule hat nun ein dauerhaftes, nachhaltiges soziales Schulentwicklungs-Projekt: Finanzielle Unterstützung für die Kinder in Lamidanda und Umgebung verbunden mit der Entwicklung von Verantwortungshaltung auch schon bei unseren Grundschulkindern.
Veranstaltungen
Nächste Veranstaltungen:
Elternsprechtagswoche
18. 11. 2024
Adventsbasteln
29. 11. 2024
Adventsgottesdienst
19. 12. 2024 - Uhr